Wie druckt man von einem Windows-Rechner aus auf einem Drucker im Netzwerk, der an einer Linux-Box hängt? Muß dazu Samba installiert sein? Nein, es geht auch ohne, wie, das seht ihr hier.
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Methode 1: Standard TCP-IP Drucker-Port
Von Windows NT, 2000 und XP nach Linux drucken
Hinweis: Um die folgenden Einstellungen vorzunehmen braucht man Administratorrechte!
"START" -> "Einstellungen" -> "Drucker"
"Neuer Drucker" -> "Weiter" ->
"lokaler Drucker"
(obwohl es ein Netzwerkdrucker ist) ->
"Automatische Druckerkonfiguration und Installation von Plug & Play Treibern"
deaktivieren und "Weiter"
"Einen neuen Anschluss erstellen"
auswählen als Typ "Standard TCP/IP Port"
angeben.
“Weiter” (2 mal, weil’s so sch&oouml;n ist)
Bei “Druckername oder IP-Adresse"
die IP des Linux-Druckerservers angeben. "Portname"
wird automatisch ausgefüllt. "Weiter"
Besitzer einer Firewall werden jetz ein paar Meldungen bekommen, das der “Windows-Explorer” oder das “SpoolSubSystem” ins Netzwerk wollen.
Nach einer Weile beklagt sich Windows, dass es das Gerät nicht automatisch identifizieren konnte, deshalb auf "Benutzdefiniert"
klicken und bei den "Einstellungen"
als Protokoll "LPR"
auswählen.
Unter "LPR-Einstellungen"
kann der Name der Druckerwarteschlange eingtragen werden. Wird der Eintrag leer gelassen, wird der Standarddrucker der Linux-Rechners verwendet. Diesen kann man mit dem zu der jeweilgen Distribution gehörenden Druckerkonfigurationstools festlegen, dort erstellt man auch weitere Druckerwarteschlangen odere schaut deren Namen nach.
"LPR-Bytezählung"
kann auch noch aktiviert werden, danach den "Standart-TCP/IP-Portmonitor"
-Dialog mit "OK"
schliessen.
Dann noch mal "Weiter"
und zu guter Letzt, nach einem Blick auf die fertige Konfiguration, den Vorgang "Fertigstellen"
. Jetz sollte man in der Lage sein, die Testseite zu drucken. Kann unter Umständen beim ersten Mal etwas dauern. Klappt das nicht, sollte man sich den angebotenen “Ratgeber zu Druckerproblemen” zu Gemüte führen und sich die Logdateien auf dem Linux-Server anschauen.