Digital DJ unter Fedora Core 3

Den Ripper Grip kennt wohl ambitionierte jeder Linux Nutzer, das Tool DigitalDJ aber nicht, auch mir war es bisher unbekannt. DigitalDJ ist ein SQL-basiertes Frontend für beliebige MP3 Player, das mit Grip zusammenarbeitet. Legt man eine CD ein, wird ein entsprechender Datensatz in der (My)SQL Datenbank angelegt.

Alle meine CDs in einer SQL Datenbank, das wollte ich schon immer! Ich lade mir also das Binary digitaldj-0.7.5-1.i386.rpm runter und installiere es. Leider wird der Aufruf von ddj mit einem Speicherfehlern quittiert. Also lade ich mir das Source-RPM digitaldj-0.7.5-1.src.rpm

Damit das Paket gebaut werden kann, muß das Paket gdk-pixbuf-devel installiert sein:

yum/up2date install gdk-pixbuf-devel

Danach kann man das Paket neu bauen:

rpmbuild --rebuild digitaldj-0.7.5-1.src.rpm

Beim ersten Start versucht DigitalDJ, die benötigte MySQl Datenbank anzulegen. Solange kein MySQL-Rootpasswort vergeben wurde, klappt dies automatisch, wenn ein Passwort eingestellt wurde, muß dieses einmalig in den Optionen eingegeben werden. Genauere Informationen dazu und zur manuellen Installation der Datenbank finden sich in der ReadMe.

Wer Grip gewohnt ist, wird sich mit der verschachtelten Oberfläche schnell anfreunden können, Liebe zu den Gnome “Human Interface Guidelines” sieht aber anders aus. Nun steht dem Musikvergnügen und Verwaltungswahn nichts mehr im Wege.