“Jung, ja, ich war auch mal jung. Das war’n noch Zeiten, wenn wir beisammen saßen, bei einem Glase Punsch, den Kopf voller Pläne. Leutselig waren wir, das geb’ ich zu.
Wissen sie, in meinem Alter da ist das so ‘ne Sache: Sitzt man meistens nur noch da und beobachtet den systematischen Verfall seines Körpers. Ein leichter Flaum in den Ohrmuscheln ist längst zu einem wüsten Bohnengestrüpp ausgewuchert.
Wissen sie, was ich jetzt brauche? Ein Wurstbrot, wo die Wurst so richtig überlappt. Haben sie sowas dabei?”“Nein, leider nicht.”
Martin (Werner Enke) und Barbara (Uschi Glas) in May Spils “Zur Sache Schätzchen“. Eigens für diesen Film wurde beim Bundesfilmpreis 1968 eine neue Kategorie eingeführt: Der Bundesfilmpreis für die besten Dialoge. Nicht zu unrecht wie man sieht. 😉
Wir arbeiten gerade an einem Buch über diesen Film, siehe:
http://medienberatung.blogspot.com/2006/01/ein-schtzchen-wird-demnchst-40-jahre.html
Beste Grüße!
Reinhold Keiner
Nicht die deprimierende Seite des Deutschen Filmistituts, sondern http://www.zursacheschaetzchen.de macht Lust auf den Film.