Aufgrund der vielen Reaktionen zu meinem HowTo für Fedora Core 4 hier eine Version für Core 5. Es hat sich doch einiges getan, insbesondere bei udev. Die aktuelle Version der isdn4k-utils kommt jetzt von Hause aus mit einer capi.conf und einem Initskript. Deshalb hier nur das Wichtigste, für Details bitte in den alten Artikel schauen.
Kernelmodul bauen:
Für dieses HowTo nutze ich eine AVM Fritz!Card PCI.
su -
yum install kernel-devel gcc wget
wget ftp://ftp.avm.de/cardware/fritzcrd.pci/linux/suse.93/fcpci-suse93-3.11-07.tar.gz
tar -xzf fcpci-suse93-3.11-07.tar.gz
cd fritz
OBJ=`find . -name '*lib.o'`
for i in $OBJ; do
mv $i $i.old
objcopy -L memcmp \
-L memcpy \
-L memmove \
-L memset \
-L strcat \
-L strcmp \
-L strcpy \
-L strlen \
-L strncmp \
-L strncpy \
$i.old $i
done
(mehr dazu auf der ISDN4Linux Mailingliste)
$EDITOR src/tools.h
Zeilen 73-81:
\*—————————————————————————*/
static inline unsigned long atomic_xchg (
volatile atomic_t * v,
unsigned value
) {
return __xchg (value, &v->counter, sizeof (unsigned));
} /* atomic_xchg *//*—————————————————————————*\
löschen.
make clean
make install
depmod
udev konfigurieren:
$EDITOR /etc/udev/rules.d/49-capi.rules
KERNEL==”capi”, NAME=”capi20″, GROUP=”uucp”, MODE=”0660″, SYMLINK=”faxCAPI”
KERNEL==”capi*”, NAME=”capi/%n”, GROUP=”uucp”, MODE=”0660″
Der SYMLINK faxCAPI wird nur für CAPI4Hylafax benötigt.
udevstart
CAPI konfigurieren und ISDN deaktivieren:
Die verwendete Karte in /etc/capi.conf eintragen. Für die Fritzcard PCI reicht ein
echo fcpci - - - - - - >> /etc/capi.conf
Für andere Karten könnt ihr in der capi.conf aus dem Gentoo CVS nachschauen.
service isdn stop
chkconfig isdn off
service capi start
chkconfig capi on
Fertig!
Hi,
also ich hab es genauso gemacht wie es oben beschrieben ist.Bis zu dem punkt: “make all” klappt das auch.Doch bei “make all” erhalte ich folgenden fehler.
was läuft da schief?
Die Fehlermeldung ist doch eindeutig: “gcc: Kommando nicht gefunden”. Also den gcc installieren:
yum install gcc
Das hatte ich als Selbstverständlichkeit angesehen, jetzt steht es auch im HowTo.
Ich sollte vielleicht dazu sagen das ich ein Linux nOOb bin 🙂 Also das ging danach schonmal soweit.Nun nächstes problem. nach “make all” sollte der befehl depmod ausgeführt werden richtig? Aber da sagt er “befehl nicht gefunden” versuch ich das auch nachzu installen sagt er “nothing to do”. genauso ergeht es mir mit udevstart service isdn stop
chkconfig isdn off
service capi start
chkconfig capi on
. Wie gesagt ich bin ein absoluter Anfänger mit Lunix hab zwar die anderen sachen,auch mit hilfe, zum laufen bekommen die ich so brauche,aber das mit dem ISDN ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln :(Diverse Foren hab ich auch schon durchstöbert doch etwas leicht verständliches habe ich nicht wirklich gefunden.Ich würde mich freuen wenn ich hier etwas in der art bekommen könnte womit ich als nOOb arbeiten kann.Genauso benötige ich dann informationen wie ich das ganze “einfach” mit einkanal und mit kanalbüdelung starten kann. Das tool “Modem Lights” was Fedora bei hat hab ich auch schon installiert aber auch keinen schimmer wie ich dem ding sage wie es womit connecten soll.Ich währe sehr dankbar wenn mir jemand wenn er zeit hat entweder per mail oder halt hier was zusammenstellen könnte damit ich es endlich zum laufen kriege.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe
Auch wenn es dort nicht steht: Alle Befehle müssen als root ausgeführt werden. Wenn Du mittels
su
root geworden bist, musst Dusu -
nehmen. Ohne das “Minus”-Zeichen wird die Umgebungsvariable $PATH nicht erweitert und die Befehle werden nicht gefunden.Wenn es Dir nur um ISDN geht, warum betreibst Du die Karte dann nicht mit Hisax? Mit den Hisax-Treibern läuft die Karte sofort und läßt sich komplett mit
system-config-network
konfigurieren. CAPI brauchst Du nur (Hyla)Fax etc.Was die Modemlights anbelangt: Rechtsklick -> “Eigenschaften”: Unter “Advanced” das Gerät einstellen. Bei CAPI wäre es wahrscheinlich ppp0, bei ISDN ippp0. Das ist dann auch unter “Allgemein” bei den Kommandos einzugeben:
/sbin/ifup ppp0
bzw./sbin/ifdown ppp0
.Weitere Fragen bitte nicht hier, sondern per Mail (Kontaktformular) oder im Fedoraforum, dort hatte ich auch schon was zu den Modemlights geschrieben. Auch in diesem Fall bitte eine kurze Nachricht, und zwar mit der URL des Threads
Hi Christoph,
super HowTo! Hat alles 1a funktioniert. Nu’ fange ich mal an meinen Fax-Server zu basteln.
Was ich nicht ganz verstehe ist, dass Fedora-Nutzer den SuSE-Support misbrauchen (können/dürfen) 😉 … und der auch freundlicherweise hilft… nunja, schön, dass man in der Linux-Gemeinde zueinander hält und hilft.
Best wishes,
Flo
Das ganze funktioniert soweit gut, alle Schritte konnte ich nachvollziehen, ausser dass ich
yum install kernel-smp-devel noch machen musste, da er sonst beim kompilieren gescheitert ist.
Dann passiert allerdings folgendes :
jemand eine Idee ?
Gruß
Jens
Das ist ein Kernelbug, mit dem SMP-Kernel scheint es doch einige Probleme zu geben, Du bist nicht der erste, der mir das berichtet. 🙁
Danke erst mal für die schnelle Antwort!
Ich habs dann auch mit dem Nicht-SMP-Kernel (2.6.17-1.2187_FC5) probiert, da kriege ich ebenfalls ein Oops.
ich bin dann unter
http://dl.atrpms.net/all/fcpci-03.11.07-10.fc5.at.i386.rpm
und
http://dl.atrpms.net/all/fcpci-kmdl-2.6.17-1.2174_FC5smp-03.11.07-10.fc5.at.i686.rpm
fündig geworden und damit läuft es, wenn auch nicht mit dem derzeit aktuellen 2.6.17-1.2187_FC5smp Kernel.
Es sei denn, irgendjemand weiss, wie man den Treiber auf den neueren Kernel anpasst.
Gruß
Jens
Also bei mir läuft das ganze auch mit Kernel 2.6.17-1.2187_FC5 problemlos. Kernelmodul ist selbstgebaut, aber es sollte eigentlich kein großer Unterschied zu dem von Axel Thimm sein, schließlich baut er sein Modul genauso wie ich hier. SMP kann ich hier leider nicht testen.
Bist Du Dir sicher, daß Du den Schritt mit dem
richtig gemacht hast?
Ich habs nicht nochmal getestet, aber inzwischen ist das von mir genannte RPM-Paket upgedatet worden und ich finde, es ist so einfacher zu installieren.
Vielleicht hilft es ja jemand der eine Lösung sucht …
http://atrpms.net/dist/fc5/fcpci/
Gruß
Jens
Hallo,
ich versuche eine Fritz-USB 2.1 auf einer FC5 Maschine zum laufen zu kriegen. ich ging nach den Anweisungen von hier,abgeändert für den USB-Source, vor.
Nach kleinen Schwierigkeiten komme ich inzwischen bis zum capi start und erhalte dort die Meldung:
Der Fehler bezieht sich wohl auf folgenden Fehler der in der messages so dokumentiert wird:
was kann ich tun ???
Ich benötige die capi für hylafax.
Vielen Dank
Dieter
Du verwendest den falschen Kernel! Der 2054 ist der “Original”-Kernel, also der auf den CDs drauf ist, richtig? Das Geschrei damals war groß, weil er keine Non-GPL-Module erlaubte. Mit dem ersten Update wurde das dann behoben.
Zudem hat dieser Kernel mehrere Sicherheitslücken. Also erstmal auf einen aktuellen Kernel updaten (z. Zt. 2.6.18-1.2239), dann die Prozedur wiederholen. Nicht vergessen, “make clean” in fritz-Ordner durchzuführen.
hallo habe deine anleitung gelesen und wollte mich bedanken ohne dich hätte ich gar nicht anfangen können aber nun ganz hinbekommen hab ich es leider nicht wenn ich die capi treiber starten will bekomme ich eine fehlermeldung speicherzugrifsfehler aber wenn ich die lsmod |grep capi aufrufe stehen da die capi treiber drin.achso benutze fc6 hast du eine idee woran das liegen könnte??
Hallo Karsten,
momentan habe ich auch keine Lösung für Core 6, ich bekomme ebenfalls einen Kernelbug.
So auf die Schnelle kann ich da nichts zu sagen, muß mal auf der ISDN4Linux Mailingliste anfragen. Wenn ich Genaueres weiß, kommt auf jeden Fall ein Update.
das wäre super aber ich weis das das auf die schnelle nicht geht finde es super das du das überhaupt machst.
thx karten
Bist Du Dir sicher, daß Du das zum Kernel passende kernel-devel Paket installiert hast?
Z. B. mit
uname -r
undrpm -q kernel-devel
. Gucken, daß für den laufenden Kernel auch ein Paket kernel-devel mit der gleichen Versionsnummer existiert.Aber ich sehe es schon von hier: Dein Kernel ist hoffnungslos veraltet, 2.6.15.irgendwas hat zudem mehrere Sicherheitslücken. Also erstmal ein
yum update
Kann lange dauern, da Du wahrscheinlich eine ganze Menge upzudaten hast. Wenn Du erstmal nur den Kernel aktualisieren willst, nimmst Du
yum update kernel
.Dann in den neuen Kernel booten. Jetzt das passende kernel-devel Paket installieren (falls Du es vorher noch nicht hattest und es ebenfalls mit aktualisiert wurde)
yum install kernel-devel
Geht es ein wenig genauer? 😉 Was haut nicht hin?
Selbstverständlich muß man das als root machen. Wenn Du mittels
su
zum root geworden bist, achte darauf, “su -
” zu nehmen, denn nur so werden Pfade erweitert und die Befehle gefunden. Sonst musst Du den vollen Pfad, also/sbin/service
bzw./sbin/chkconfig
eingeben.FC6: in den Mails aus dem November 2006 steht, dass es Probleme mit fcpci gibt.
Ich habe jetzt ein Testsystem auf FC6 hochgezogen, dort scheint er zu laufen (hylafax und vbox
funktionieren). fcpci habe ich einfach von atrpms.net gezogen.
Konfiguration:
kernel-2.6.19-1.2895.fc6
fcpci-03.11.07-11.fc6.at
fcpci-kmdl-2.6.19-1.2895.fc6-03.11.07-11.fc6.at
FritzCard PCI
Bevor ich mit FC6 weitermache, interessiert mich, ob fcpci dort bei Euch stabil läuft.
Hallo, ich habe jetzt wieder das gleiche Problem mit dem make install:
[root@localhost fritz]# make install
make -C src
make[1]: Entering directory `/root/fritz/src’
make -C /lib/modules/2.6.19-1.2895.fc6/build SUBDIRS=/root/fritz/src modules
make[2]: Entering directory `/lib/modules/2.6.19-1.2895.fc6/build’
make[2]: *** No rule to make target `modules’. Stop.
make[2]: Leaving directory `/lib/modules/2.6.19-1.2895.fc6/build’
make[1]: *** [fcpci.ko] Error 2
make[1]: Leaving directory `/root/fritz/src’
make: *** [src/fcpci.ko] Error 2
aber ich habe FC6 mit dem upgedateten kernel und kernel-devel!
[root@localhost fritz]# uname -r
2.6.19-1.2895.fc6
[root@localhost fritz]# rpm -q kernel-devel
kernel-devel-2.6.19-1.2895.fc6
[root@localhost fritz]# ./install
was tun?
Kann ich Dir so auf Anhieb auch nicht sagen, ich müßte mir das Problem erst genauer anschauen. So lange würde ich Dich bitten, doch einfach die RPMs von Axel zu nehmen, von denen Jochen ein Kommentar über Deinem berichtet.
@Jochen:
Vielen Dank für die Nachricht. Leider hatte ich bisher keine Zeit, es ausgiebiger zu testen, aber Dein Kommentar stimmt mich natürlich positiv, es zu tun. So lange würde ich an Deiner Stelle bei FC5 bleiben, nur zur Sicherheit.