Nie wieder Charterflieger

Im September/Oktober 2001 bin ich mit meinem Guten Freund Carsten einmal quer durch Thailand gereist. Die Emails, die ich während des einmonatigen Aufenthalts in Asien geschrieben habe, habe ich später ins Blog gestellt und Fotos hinzugefügt.

Hallo allerseits!
Der Urlaub ist wirklich unglaublich, absolut klasse, usw. Ihr seht, uns geht’s richtig gut, aber erstmal der Reihe nach.

Nie wieder Charterflieger
Ich bin ja vorher erst einmal geflogen (nach Portugal war das damals) und das war ein Charterflieger. Dieses Mal sind wir Linie geflogen, und zwar mit Emirate Airlines. WOW!
Jeder hatte ein Touchscreen-Display vor sich, auf dem man zwischen 20 Radiostationen, 10 Filmen und 14 Videospielen waehlen konnte. Und als spezelles Gimmik noch 2 Onboardkameras, sodass man Start und Landung sehen konnte…

Touchscreen Konsole bei Emirate Airline
Touchscreen Konsole bei Emirate Airlines
Über das Essen und die Drinks will ich an dieser Stelle gar nicht reden, nur soviel: Ich hatte Lachsfilet, Wein, einige Gin Tonics und und und.

Versteigerung der UMTS-Lizenzen beendet

Bundesfinanzminister Hans Eichel kann sich freuen: Mit dem unerwartet hohen Ergebnis von 99.368.200.000 DM (50.806.153.909 Euro) wurde heute die Versteigerung der Lizenzen für die Zukunftstechnologie UMTS beendet. E-Plus und debitel mussten schon vorher aus dem Pokerspiel aussteigen, denn die späteren Sieger ließen sich die Lizenzen einiges kosten. Das Endergebnis in der Übersicht:

Lizenznehmer Erworbenes
Frequenzspektrum
DM
E-Plus Hutchison 2 x 5 MHz, 1 x 5 MHz 16.491.800.000
Group 3G 2 x 5 MHz, 1 x 5 MHz 16.568.700.000
Mannesmann Mobilfunk 2 x 5 MHz, 1 x 5 MHz 16.594.800.000
MobilCom Multimedia 2 x 5 MHz, 1 x 5 MHz 16.491.000.000
T-Mobil 2 x 5 MHz, 1 x 5 MHz 16.704.900.000
VIAG Interkom 2 x 5 MHz 16.517.000.000
  Gesamtsumme: 99.368.200.000

Weitere Infos bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post:
Die offizelle Pressemeldung: UMTS-Versteigerungsverfahren abgeschlossen
Die Versteigerung im Detail: Rundenergebnisse der UMTS-Versteigerung vom 31.07.-18.08.2000

Haider hat’s geschafft

Der politische Supergau: Die FPÖ des Rechtspopulisten Jörg Haider ist in der österreichischen Regierung. Die Empörung der weltweiten Presse ist groß – zu Recht!

Macht und Widersprüche in Staatstheorien

Prof. Dr. Brigitte Young – Grundkurs IV Vergleichende Politikwissenschaft, WS1999

  Pluralismus Institutionalismus Klasse
Situationamacht
Spezifische Strategien um politische Entscheidungen zu beeinflussen Wähler und andere Gruppen konkurrieren um politschen Einfluß Eliten in politischen Institutionen setzen Ressourcen für wichtige Entscheidungen ein Kapital und Arbeiter; kämpfen in historischen; Momenten
Strukturelle Macht      
Die interne Organisation des Staates Der Staat ist ein sehr differenziertes Mosaik von Institutionen und Programmen offen für Lobbyaktivitäten Der Staat ist eine autonome, herrschaftliche, technokratische Institution mit gesetzlicher Autorität, verhandlungsfähig mit privaten Organisationen Der Staat hat eine bestimmte Form, die die kapitalistischen Verhältnisse reproduziert
Systemische Macht      
Die gesellschaftlichen Funtionen des Staates Ein konsensuales Wertesystem definiert die Grenzen der Staatsaktionen Eine komplexe, verändernde Gesellschaft erzeugt technische und ressourcen-constraints für den Staat Kapitalistische Tendenzen in Bezug auf ökonomische und politische Krisen begrenzen die Hegemonie des Staates und des Kapitals

Quelle: Alford und Friedland, Powers of Theory, S. 10

* Während des Wintersemsesters 1999 habe ich Frau Prof. Young ein wenig bei Ihrem Grundkurs IV der Vergleichenden Politikwissenschaft mit Folien und bei ihrer Webseite unterstützt. Diese Materialien habe ich später nach und nach ins Blog gestellt.

Windows95 Shorcut-Sammlung

Mit der Tastatur navigiert es sich erheblich schneller als mit der Maus, deshalb habe ich mal angefangen, mir einige Shortcuts aufzuschreiben.

    Allgemein
Alt ins Menü wechseln
Tab ein Feld weiter
Shift+Tab ein Feld rückwärts
Strg+Tab eine Registrierkarte weiter
Strg+Shift+Tab eine Registrierkarte rückwärts
Alt+F4 Anwendung schließen
Alt+Tab eine Anwendung weiter
ALT+Tab gedrückt halten Anwendung anhand des Icons auswählen
Alt+Shift+Tab eine Anwendung rückwärts
Alt-Return Eigenschaften (bei Dateien/Ordnern)
Vollbild/Fenster (in Dos-Fenstern)
Strg+Alt+Enf Taskliste/Herunterfahren
Strg+Esc Startmenü
Enf löschen
Enf+Return löschen ohne Abfrage
Ent+Shift löschen ohne Papierkorb
Shift+Return Ordner im Explorer öffnen
Strg+Return Ordner in einem neuen Fenster öffnen
Strg+X ausschneiden
Strg+V einfügen
Strg+C kopieren
Strg+G gehe zu Ordner
Strg+Z rückgängig
Strg+A alles markieren
Strg+F suchen
Strg+F3 Computer im Netzwerk suchen
Strg+Ende bis zum Ende markieren
Strg+Pos1 bis zum Anfang markiern
Strg+Pfeiltasten mehrere Dateien wählen
    Windows Taste
Win Startmenu (sonst überStrg+Esc)
Win + E Explorer (nur Win95)
P (Printer) Druckerordner (nur Win95)
F (find) Suchen
K (Keyboard) Eigenschaften von Tastatur (nur Win95)
C (Control) Systemsteuerung
V Zwischenablage (nur Win95)
L (logout) Abmelden (nur Win95)
R (run) Ausführen
M (minimize) alle geöffneten Fenster minimieren
D (Desktop) alle geöffneten Fenster minimieren (nur Win98)
M+Shift Minimieren rückgängig machen
Pause Eigenschaften von System
F1 Windows-Hilfe
F6 zwischen den nicht minimierten Fenstern wechseln (nur Win98, nicht in Explorer-Fenstern,

da dort F6 die Adressleiste aktiviert)

    F-Tasten
F1 Hilfe
F2 umbenennen
F3 Suchen
F4
F5 aktualisieren
F6 zur Adresseleiste wechseln, Feld weiter (wie Tab, nicht rückwärts)
F7
F8
F9
F10 ins Menü wechseln (wie Alt, nicht rückwärts)
F11
F12
    Drag&Drop
generell Zielordner auf gleichen Laufwerk: Verschieben
Zielordner auf anderem Laufwerk: Kopieren
bei Anwendungen: Verknüpfung erstellen
Shift Verschieben erzwingen
Strg Kopieren erzwingen
Strg+Shift Verknüpfung erzwingen

Shifttaste

beim Rechtsklick auf eine Datei “Öffnen mit”-Dialog
beim Einlegen einer CDrom Autoplay überspringen

Politische, kulturelle und soziale Dimensionen der Globalisierung

Westfälische Wilhelmsuniversität Münster
Institut für Politikwissenschaft
Seminar: Globalisierung, Arbeitsmarkt und Migration
Blockseminar vom 05.06-07.06.1998 im Franz Hitze Haus
Dozent: Dr. Ricardo Lagos
SoSe 1998
Referent: Christoph Wickert
05.06.98

Politische, kulturelle und soziale
Dimensionen der Globalisierung
  1. Definition:

“Globalisierung” ist mittlerweile zu einem populärwissenschaftlichen Schlagwort geworden, in der Politikwissenschaft gibt es keine einheitliche Definition.
Minimaldefinition: Verdichtung und Intensivierung …

  • inter- und transnationaler Beziehungen
  • Verdichtung: Erhöhung der gegenseitigen Abhängigkeit
  • Intensivierung: Erhöhung der Frequenz
  • international: Kooperation von Nationalstaaten auf zwischenstaatlicher Basis
  • transnational: Kooperation von Nationalstaaten auf überstaatlicher Basis

Darüber hinaus kann man Globalisierung anhand ihrer Phänomene beschreiben (siehe Punkt 3)

  1. Geschichtliche Entwicklung:
  • Auftreten des Geldes im 6. Jh. v. Chr. in Kleinasien: Einführung des Geldwesens bewirkt eine Intensivierung der Handelsbeziehungen im gesamten Mittelmeerraum. Dies könnte man als eine erste Phase der Globalisierung darstellen.
  • Industrialisierung: Einführung einer arbeitsteiligen Weltwirtschaft bewirkt eine zweite Phase der Globalisierung: Die Notwendigkeit des Rohstoffhandels steigt weiter.

Fazit: Somit ist die G. kein grundsätzlich neues Problem/Phänomen, jedoch eine Entwicklung von diesem Ausmaße ist relativ neu

  1. Phänomene der Globalisierung:

Ökonomische, ökologische, politische sowie sozio-kulturelle Globalisierung

  1. ökonomische G.:
  • Rolle der transnationalen Konzerne in der Weltwirtschaft nimmt immer weiter zu (z.B.: Mineralölkonzerne): Diese multinationalen Unternehmen übersteigen mit ihren Umsätzen schon längst die Volkswirtschaften kleinerer Staaten.
  • Vielfältige Interdependenzen durch umfassende Handelsverflechtungen
  • Globalisierung der internationalen Finanzmärkte
  • Zunahme Grenzüberschreitender Direktinvestitionen (Investitionen ausländischer Kapitalanleger)
  1. ökologische G.:
  • Probleme können nicht mehr auf staatlicher Ebene gelöst werden (z.B. Treibhauseffekt)
  • Notwendigkeit von Bündnissen und Regimen (z.B.: Weltbevölkerungskonferenz, Klimakonferenz) zur Bewältigung.
  1. politische G.:
  • Einzelner Nationalstaat ist nicht mehr in der Lage, sich alleine zu verteidigen. Deshalb nimmt die Notwendigkeit miltärischer Bündnisse zu.
  • „realwirtschaftlicher Abwertungswettlauf“ (Lafontaine) – Die westlichen Staaten treten in einen Wettstreit um die Unternehmen, damit Arbeitsplätze nicht abwandern: Reallöhne, Unternehmenssteuern und Sozialstan-darts werden immer weiter nach unten getrieben. Die Staaten stehen in direkter Konkurrenz zu den Schwellenländern, die mit Niedriglöhnen und noch nicht entwickelten Sozialstandarts die Unternehmen anziehen. Dies führt zu einem Wettbewerb der Sozial- und Gesellschaftssysteme
  1. sozio-kulturelle G.:
  • Kommunikationstechnologie: Telefondirektwahl, Faxübertragung und Internet lassen die Menge grenzüberschreitender Nachrichten rapide anschwellen.
  • Medien z.B. BBC oder auch MTV fungieren als weltumspannendes kulturtragendes Netzwerk, das Kultur quasi exportieren kann
  • gestiegene Mobilität (Urlaub auf den Bahamas, Woodstock)

Literatur:
Baylis, John und Smith, Steve: The Globalization of World Politics. An Introduction to international Relations. Oxford 1997
Bredow, Wilfried v.: Turbulente Welt-Ordnung. Internationale Politik am Ende des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1994.
Meyers, Reinhard: Grundbegriffe und theoretische Perspektiven der internationalen Politik In: Grundwissen Politik. Bonn 1993.
Staatslexikon, hrsg v. d. Görres-Gesellschaft. Freiburg 1989.
Noack, Paul: Theorien der internationalen Politik. München 1984.